Ein Kinder-Musical von Jörg Schneider
Musik von Emil Moser, Bearbeitung von René Egli
Die Geschichte
In einer kleinen Stadt leben der Kesselflicker Fridolin und seine Tochter Rägeli. Eines Tages wird bekannt, dass der König Adalbert der Letzte sehr krank ist und ihm bis jetzt niemand helfen konnte. Fridolin erzählt seiner Tochter, dass er eine Orgel gebaut hat, die durch ihre Musik alle Menschen froh und glücklich macht. Der Entschluss, sich auf den Weg zum König zu machen und ihn mit der wunderschönen Musik zu heilen, ist schnell gefasst. Leider erfährt auch das böse Apotheker-Paar Bitterli von der Orgel.
Auf dem Weg zum König erleben Fridolin und Rägeli zahlreiche Abenteuer und lernen eine Vogelscheuche und einen Schneemann kennen. Werden sie dem König helfen können oder machen ihnen die beiden Bitterlis einen Strich durch die Rechnung oder kommt alles ganz anders?
Die Autoren
Jörg Schneider
Vor seiner Schauspielkarriere absolvierte der am 7. Februar 1935 geborene Jörg Schneider das Lehrerseminar und arbeitete zunächst als kaufmännischer Angestellter. Anschliessend liess er sich an einer Schauspielschule ausbilden.
Seit 1958 war er hauptberuflich Schauspieler. Seine Karriere begann mit dem Auftritt in einer Fernsehfassung von Pünktchen und Anton.
Von 1967 bis 1976 schrieb und sprach er 41 Hörspielfassungen von Kasperlis Abenteuer und schuf damit einen Klassiker des vertonten Schweizer Kindermärchens
Zusammen mit Ines Torelli und Paul Bühlmann spielte er zum Beispiel in Bibi Balù und schrieb von 1967 bis 1976 41 Hörspielfassungen von Kasperlis Abenteuer und schuf damit einen Klassiker des vertonten Schweizer Kindermärchens. Diese Schweizerdeutsch gesprochenen Märchen verkauften sich bisher gegen drei Millionen Mal. Mit Paul Bühlmann vertonte er auch Geschichten von Meister Eder und sein Pumuckl in Mundart. Für die Zürcher Märchenbühne verfasste er Märchenspiele und für das Opernhaus Zürich schrieb und inszenierte er mit den Komponisten Hans Moeckel und Emil Moser Kindermusicals.
(Wikipedia)
Jörg Schneider und seine Frau waren mit René Egli und Philipp Flury befreundet. Jahrelang schaute er sich die Märchen der kleinen bühne schaffhausen an und war jedesmal begeistert: «Die Qualität eurer Aufführungen ist grossartig. Gratulation!»
Am 22. August 2015 starb der Schauspieler und Autor Jörg Schneider an einem Krebsleiden im Alter von 80 Jahren in Wetzikon.
Emil Moser, Pianist und Komponist
Seine Karriere begann der als Werkstudent noch von Paul Hindemith unterrichtete Musiker am damaligen Zürcher Konservatorium. Bald schon sprachen sich die Fähigkeiten des Korrepetitors mit dem gut gefüllten Schulsack herum. Entsprechend viele Spuren hat Moser hinterlassen.
Seine Stile einzubringen wusste er aber in erster Linie bei Radio Beromünster beziehungsweise Radio DRS, für das er ab 1960 bis Ende der neunziger Jahre tätig war. Zu rund 170 Hörspielen hat er die Musiken geschrieben, für das Erbe von Cédric Dumont, dessen traditionsreiches Unterhaltungs-Orchester, setzte er als Ressortleiter DRS-Band von 1978 bis 1986 die künstlerischen Leitplanken. In Erinnerung bleibt Moser aber auch als Schöpfer von Musicals wie «Jim Knopf», mit denen er das Lied ins Kinderzimmer zurückbringen wollte, als Komponist von Chansons und als Seele des die Salonmusik pflegenden «Ensemble Intimité».
Er starb 2003 im Alter von 67 Jahren. (Quelle: Wikipedia)
Ensemble |
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Regie | René Egli | |
Musikalische Leitung | Paul K. Haug | |
Bühnenbild | Ursula Knapp und Susanne Pfaff | |
Choreographie | Helen Surbeck | |
Kostüme | Christine Meyer | |
Technische Leitung | Peter Surbeck | |
Licht | Urs Ammann | |
Pyrotechnik | Peter Surbeck | |
Maske | Daniela Thurnherr | |
Perücken und Haare | Sina-Andrea Straub | |
Requisiten | Martina Lucic | |
Ton | Martina Lucic | |
Bauleitung | Brigitte Steybe und Adi Widmer | |
Darsteller*innen |
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Fridolin | Felix Pletscher | |
Rägeli, seine Tochter | Lotta Moser | |
Apotheker Bitterli | Andreas Hendriks | |
Frieda, seine Frau | Jacqueline Räss | |
Der Lehrer | Andreas Flubacher | |
Der Polizist | Micha Hodler | |
Der Bauer | Walter Berli | |
Die Vogelscheuche | Dominique Gaido | |
Das Pilzfraueli | Brigitte Lampert | |
Der Taglöhner | Domagoj Lucic | |
Die Frau des Tagelöhners | Linda Toffolon | |
Der Schneemann | Domenic Stamm | |
König Adalbert der Letzte | Thomas Moser | |
Der Hofmeister | Cris Persi | |
Doktor Salvador Salbadorius | Martin Dietschi | |
Doktor Baldrian Balsamarius | David Bächi | |
Weitere Ensemble |
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Damen | Linda Büchler, Michelle Cordes, Barbara Ehrat, Elisabeth Hunziker, Annina Keller, Vicky Mäder, Doris Surbeck | |
Herren | Aldo Künzli, Alessio De Nardo, Ruedi Widmer | |
Kinder und Jugendliche | Yela Brütsch, Emily Cordes, Andrina Ernst, Moana Kucan, Vera Marti, Lina Meister, Janne Förster, Lisa Gaido, Mala Gaido, Nils Gaido, Anina Leu, Gianluca Looser, Giuseppina Maddalena, Danilo Medakovic, Kaspar Moser, Loris Raschle, Elena Streule, Laura Uehlinger | |
Orchester |
Paul K. Haug (Flügel), Nina Haug (Flügel), Lilian Haug (Schlagzeug) | |
Bühnenbau und -Crew |
Jürg Binkert, Karin Blum, Heleen Bos, Severin Eichenberger, Markus Ferber, Sibylle Ferber, Philipp Flury, Sirpa Chillo, Andrina Hörtner, Ralf Hörtner, Ursula Knapp, Vicky Mäder, Barbara Mettler, Noldi Mettler, Susanne Pfaff, Simone Raschle, Brigitte Steybe, Peter Surbeck, Elvira Turchet, Adrian Widmer | |
Zauberorgel |
Sirpa Chillon, Simone Raschle | |
Nähatelier |
Charlotte Ackermann, Marlise Augsburger, Käthi Keller, Hedi Künzli, Annelies Leibacher, Christine Meyer, Stephanie Schachtner, Silvia Tanner |
Impressionen Aufführung
Impressionen Bühnenbau
Fotos © Patrick Stoll
Medien
01.11.2017: Theater-Zytig: «Gänsehautmomente» [PDF]
07.12.2017: Kultur «Hörst du die Melodie?» [PDF]
11.12.2017: Schaffhauser Nachrichten: Zauberorgel und Samichlaus vereint» [PDF]
01.02.2018: TCS Magazin: «Vorhang auf für den TCS Kinderchlaus» [PDF]
16.12.2017, Radio Munot Schaffhausen: Wer rettet König Adalbert? - «Zauberorgel» im Stadttheater [Audio]
Das Zwischenfazit fällt positiv aus. Die Produktion stösst auf grossen Anklang beim Publikum, so Regisseur René Egli gegenüber Radio Munot. Im Vergleich zur über 40 Jahre alten Originalfassung von Jörg Schneider ist die Version der Kleinen Bühne Schaffhausen kürzer und temporeicher, erklärt Egli. Es geht um das Mädchen Rägeli und ihren Vater, die mit ihrer Zauberorgel den schwer kranken König retten wollen. Weitere Vorführungen der «Zauberorgel» sind heute und morgen jeweils um 14 und 17 Uhr.
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